Valentinstag vegan
Eigentlich braucht man keinen besonderen Anlass um Liebe zu zelebrieren – sofern man es geschafft hat, die Liebe nicht zur Routine werden zu lassen. Dennoch möchten wir Euch hier ein paar Tipps geben (ganz besonders jenen, die sich erst seit kurzer Zeit auf den veganen Pfad begeben haben). Der vegane Ernährungsstil bedeutet für viele Menschen viel mehr eine harmonische Sichtweise des Lebens basierend auf Empathie, Mitgefühl und Liebe. Je empathischer der Mensch desto eher neigt er dazu seine Handlungen vorweg zu überdenken. Dazu gehört natürlich auch die Überlegung zu seiner Ernährung. Wer es also geschafft sich dem veganen Ernährungsstil zuzuschreiben – sei es, dass er in diese Ernährungsweise hinein erzogen wurde oder sich selber hinein erzog – wird sich über alle Nahrungsmittel Gedanken machen, die er seinem Körper zuführt.
Vegan Genuss
Nachdem der vegane Ernährungsstil zur Routine wird, folgt die Phase des Erlernens der Selbstwertschätzung. Diese Phase hat zur Folge, dass man zum Genießer wird. Das Essen wird nicht mehr so hinuntergewürgt oder gar so gehamstert und geshreddert wie man dies von den Normalos kennt die unter fremden Leuten eher halbwegs annehmbare Tischmanieren inklusive Kaugeräusche produzieren als bei sich zuhause unter ihren (angeblich) liebsten. Als V-Mensch lernt man zu schmecken, den Geschmack als prickelndes Erlebnis wahrzunehmen und zu genießen. Man shreddert das Essen nicht im Eiltempo wie ein Müllschlucker runter sondern nimmt sich Zeit für das Gute. Wenn diese Phase des Erschmeckens und Genießens auch zur Normalität wird, bemerkt man plötzlich, dass das Einkaufen, das Zubereiten, das Kochen wie das Vorspiel vor dem Höhepunkt ist.
Gemeinsames Kochen
Wer also zu jenen sich selber verwöhnenden Genießern gehört, der stellt mit der Zeit fest, dass das Zubereiten von veganem Essen nicht mit dem konventionellen Kochen vergleichbar ist. Das Zubereiten vom konventionellem Essen erfolgt meist durch eine Person – meist jene, die verehelicht wurde und weniger Entlohnung in seiner Arbeit erhält als sein Partner. Das vegane Kochen wird, nach einer bestimmten Zeit, meist in Gesellschaft praktiziert. Ob man nun mit dem/der Partner/-in gemeinsam kocht, mit mehreren Partner, mit der Familie oder mit Freunden – es wird nicht einfach gekocht sondern gemeinsam gezaubert indem man gemeinsam Köstlichkeiten zubereitet die man dann beim geselligen Zusammensein genießt.
Valentinstag Rezepte
Falls also das gemeinsame Backen oder Kochen von veganen Speisen gerade zum Valentinstag hoch im Kurs stehen sollte (was wir bei V-Menschen getrost einfach ausschließen können weil die Meisten sowieso fast täglich das Kochen wie ein Festmahl zelebrieren:), dann haben wir hier ein paar Rezepttipps für Euch auf unserer www.broetchenzeit.com Seite
MENÜ Vorschlag unserer Redaktion:
Als Vorspeise empfehlen wir Blattsalat mit Mandarinen oder Erdbeeren, einfach mit Salz, Pfeffer und Olivenöl abgemacht. Dazu eine kleine Schale Pesto und dünn geschnittene, getoastete, mit Margarine bestrichene Schwarzbrotscheiben zu reichen.
Als Hauptgang empfehlen wir, im Backofen geröstete Auberginenscheiben, belegt mit Rahmdip (Yoya hat einen sahnigen Rahm) und garniert mit Olivenöl, frischen Kräutern und gerösteten Pinienkernen.
Als Dessert empfehlen wir frische Erdbeeren mit Sekt oder etwas aufwändiger, eine Erdbeercreme garniert mit Champagnerschaumcreme, Erdbeeren und gehaspelter dunkler Schokolade.
Viel Spaß beim gemeinsamen Backen und Kochen!